Bergfest
Unspektakulär ist die erste ReCom-Woche verlaufen und damit die erste Hälfte des Trainingsprogramms. Anfangs musste ich mich tatsächlich zurück halten, nicht mehr zu tun, als auf dem Plan stand. Im Nachhinein war ich dann doch froh, dass ich mich eine Woche geschont habe. Die nächsten Wochen werden noch einige Steigerung beinhalten, gleichzeitig werden die Tage kürzer, das Wetter unfreundlicher und meine Beschäftigungsalternativen nicht weniger. Letztere hätten mich am Wochenende fast dazu verleitet den langen Lauf weg zu lassen. Allerdings war es am Abend dann doch noch ganz gemütlich draussen und mittlerweile ist mir die lange Einheit fast schon ein heiliges Ritual. So bin ich dann immerhin für eine Stunde losgestiefelt, obwohl 70 Minuten auf dem Plan gestanden haben. Diese Woche stehen am Ende der Mikroperiode 80min Dauerlauf an, so dass ich da bestimmt noch auf meine Kosten komme. Die erste Woche der zweiten Hälfte war schon mal ein guter Vorgeschmack darauf, was da noch auf mich zukommt. Leider habe ich aufgrund zeitlicher Engpässe dieses mal die ganzen Einheiten auf die letzten drei Wochentage packen müssen, was aus trainingsmethodologischer Sicht vielleicht nicht die Goldrandlösung war. In Zukunft versuche ich die Einheiten wieder etwas gleichmässiger auf die Woche zu verteilen.
Bezüglich des Körpergefühls muss ich zugeben, dass ich noch nicht ganz dort angekommen bin, wo ich mir ein lockeres 90min Läufchen zutrauen würde, ohne nachher erstmal aus den Latschen zu kippen. Als ich noch viel Rad gefahren bin, habe ich mir um Grundlagenausdauer nie Sorgen gemacht. Irgendwann muss ich das Thema wohl angehen, wenn ich mir irgendwann nochmal einen Halbmarathon oder einen anderen Blödsinn, mit weit über einer Stunde Belastungsdauer, antun will. Derzeit schaut es zum Glück nicht danach aus.
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