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Epilog Saison 2013

Rückblickend

stelle ich fest, dass die vergangene Saison ganz prima verlaufen ist. Sieben Liga-Starts, davon drei in der 2.Bundesliga, eine in der NRW-Liga und drei in der Seniorenliga. 

Liga

In der 2. BuLi hatte ich zwei gültige Ergebnisse (Gladbeck und Krefeld). In Eutin hat es zwar nur für's Streichergebnis gereicht, aber als 33.(!) und nur knapp hinter zwei meiner Teamkollegen.
Beim letzten Rennen in Krefeld hat mein Aussetzer beim Schwimmen leider ein wenigstens adäquates, geschweige denn gutes Mannschaftsergebnis verhindert (Bericht siehe hier). Dafür lief es in den anderen beiden  Disziplinen ordentlich. Ich wage sogar die These: Auf die Tatsache, dass ich durchlaufe, hätten im Vorfeld wohl nur ganz-ganz Mutige gewettet.

In der NRW-Liga hatte ich einen Auftritt. Neben Eutin empfinde ich den 3. Platz in Indeland als einen meiner besten Saisonergebnisse. Das liegt wohl zu einem großen Teil daran, dass bei beiden Rennen ein sehr starkes Team aufgestellt war und die Mannschaftsleistung jeweils ausgezeichnet war. Besonders das galaktisch-starke Koma-Radfahren mit einem Teamkollegen durch die Kohlegrube werde ich noch lange in guter Erinnerung behalten.

In der Seniorenliga konnte ich mit dem Team nicht nur zwei von vier Rennen gewinnen. Am Ende hatten wir auch in der Gesamtwertung die Nase vorn. Die Entscheidung fiel, wie auch bereits im vorhergehenden Jahr, beim letzten Rennen in Rheine - diesmal jedoch zu unseren Gunsten. Damit war übrigens auch eine noch offene Rechnung beglichen :-) Die Leistungsdichte ist bei den Senioren jedenfalls nicht zu unterschätzen.


Sonstige Wettkämpfe

Neben den Liga Rennen habe ich beim Shadowman eine Mitteldistanz gefinished. Das Rennen lief zwar nicht ganz ideal (Bericht siehe hier), aber ich hatte sowohl beim Wettkampf, als auch sonst einen Heidenspass in Irland.
Neben den Triathlons habe ich bei drei Läufen ebenfalls ganz ordentlich abgeschnitten. Beim Bonn-Halbmarathon konnte ich an meiner Bestzeit kratzen, einen Monat später beim Bonner Nachtlauf über 10km eine neue Bestzeit aufstellen und bei einem Testlauf über 5000m (Bahn) aus vollem Training eine 17-er Zeit "aus dem Ärmel schütteln".


Training

Die Schwerpunkte im Training haben sich in den letzten Jahren verschoben. Die Intensitäten haben zugenommen, die Umfänge sind weniger geworden und nicht zuletzt verbringe ich mehr Zeit in Laufschuhen, als in Badehosen. Die freudige Erkenntnis ist, dass es wohl tatsächlich soetwas wie "Zinsen" auf jahrelangen Leistungssport gibt. Trotz weniger Training kann man anscheinend auch mit Mitte 30 noch schneller werden. Wenn ich mir überlege, welche Umfänge ich als Schüler und Student jahrelang auf dem Plan hatte, dürfte ich bei meinem jetzigen Pensum eigentlich nicht annähernd in die Bereiche kommen. Einige würden wahrscheinlich sogar soweit gehen, zu behaupten, dass ich aufgrund des dauernden Langdistanz-Trainings sowieso einen bleibenden Schaden für's Leben habe :o) Auswertungen meines Lauftrainings und Radtrainings habe ich unten angehängt. Demnach käme ich auf etwa sechs Stunden Training je Woche über das Jahr. Da kommen noch 2-3 Stunden Schwimmtraining dazu. Selbst damit bleiben die Umfänge noch "moderat". Eine gute Grundlage ist eben durch nichts zu ersetzen. Letzten Endes sind jedoch rein die Intensitäten das Salz in der Suppe - und nebenbei das, was am meisten Spaß macht.


Was das Schwimmen angeht, sieht die Sache etwas anders aus. Regelmäßiges Schwimmtraining ist nicht immer und überall möglich, wenn man viel unterwegs ist. Deshalb korreliert meine Schwimmform mit der Häufigkeit und Dauer der berufsbedingten Abwesenheiten. Meine Schwimmarroganz übrigens nicht. Meine Frau hat dieses Jahr eine Wette gewonnen, dass sie mich über 800m bei einem Wettkampf schlägt - ich habe es schlicht nicht für möglich gehalten. Eher hätte ich gewettet, dass die Schwerkraft kurz ausfällt. Bis sie angeschlagen hat und die elektronische Zeitnahme mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat. Beim Brustschwimmen kriege ich schon Krämpfe, wenn ich im Training mehr als 100m am Stück schwimmen muss. Ganz zu schweigen von Delphin: bei meinem nächsten Auftritt über 200m Schmett im Wettkampf, bei der DMS Anfang Oktober, werde ich wohl jemandem vorher bescheid geben, damit er mit einem Rettungsring am Beckenrand parat steht. Kraul und Rücken sind die einzigen Lagen, die nicht spätestens nach 150m nach Ertrinken aussehen. Für Zugseil-Training konnte ich mich bisher immer nur phasenweise erwärmen. Handlungsbedarf? Ach, pah!

Vorerst freue ich mich auf das grosse Gammeln in der off-season. Vier Wochen ReCom und Bewegungstherapie ohne Ziel und Richtung. MTB-en im Siebengebirge kommt regelmäßig 11 von 12 Monaten im Jahr zu kurz. Damit ist jetzt Schluss! Zumindest bis Oktober. Und Yoga. Gaaanz viel Yoga.

Namas-Te!





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